»Hidschra (Auswanderung) und Tod
Der Prophet nahm die Einladung der muslimischen Gruppe der Stadt Yathrib (später Medinat-an-Nabi und davon abgeleitet al-Medina) an und wanderte mitsamt allen gläubigen Muslimen dorthin aus. Damit konnte er das Leben seiner Person und die Existenz seiner Gemeinde retten.
Die Auswanderung des Propheten Muhammed von Mekka nach Medina (Yathrib) erfolgte im September 622 n. Chr. In Medina schloss er mit unterschiedlichen Religionsgemeinschaften und Stämmen ein Friedensabkommen. Dank dieses Gesellschaftsabkommens lebten Juden, Christen und Muslime in dieser Stadt ziemlich friedlich zusammen. Das Abkommen bildete die Grundlage für eine friedliche Koexistenz arabischer und jüdischer Stämme, die seit Jahrhunderten im Zwist miteinander gelebt hatten.
Auch die erste Moschee des Islam wurde vom Propheten und seinen Gefährten in Medina errichtet. Ebenso gründete er die erste Gemeinde und Gemeinschaft des Islam. Im Jahr 632 starb er in Medina und wurde in der erwühnten Moschee begraben. Die wichtigste Botschaft des Propheten des Islam damals wie heute ist das friedliche Zusammenleben aller Menschen.
Die Muslime freuen sich über die gesegnete Geburt ihres Propheten und feiern sie jedes Jahr.
Koran 35/24: "Wahrlich, Wir haben dich mit der Wahrheit entsandt, als Bringer froher Botschaft und als Warner; und es gibt kein Volk, bei dem nicht früher schon ein Warner erschienen wäre."
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"Washington Irving"
(1783-1859 US-amerikanischer Schriftsteller)
Seine militärischen Erfolge haben bei ihm keinen Stolz noch Eitelkeiten hervorgerufen
wie es geschehen wäre, wären diese für eigene Zwecke erlangt worden. In der Zeit seiner größten Macht
bewahrte er die gleiche Einfachheit in seinem Benehmen und seinem Erscheinen wie in den Tagen der Not.
So weit entfernt von Königsgebaren, er war verärgert, wenn ihm beim Betreten eines Raumes ungewöhnliche Ehrerbietungen dargebracht wurden.
(Washington Irving, Life of Mohammed, IX)
Er war äußerst abstinent und enthaltsam in seiner Diät und ein rigoroser Verfechter des Fastens.
Er frönte keiner Pracht in seiner Kleidung, was die Zurschaustellung eines kleinlichen Gemüts bedeutet hätte.
Noch war die Einfachheit seiner Kleidung affektiert, sondern Ergebnis von Geringschätzung einer Vornehmheit solch trivialen Ursprungs.
(Washington Irving, Life of Mohammed, VIII)
In seinen privaten Handlungen war er gerecht. Er behandelte Freunde und Fremde, reich und arm, die Starken
und die Schwachen mit Gleichheit und wurde von dem einfachen Volk für die Freundlichkeit, mit der er sie empfing und ihre Beschwerden anhörte, geliebt.”
(Washington Irving, Life of Mohammed, VIII)